Am 27. Dezember war der Startschuss für das traditionelle Lager in der Altjahrswoche gefallen. Nach 2 Jahren Pause in der gewohnten Form konnte es endlich wieder los gehen.
Am ersten Tag begaben sich schon die ersten pistenhungrigen Clübler bei wunderbarem Wetter auf die Pisten. Das Chalet Bödeli wurde von Teilen des OK`s eingerichtet und das Kochteam organisierte noch die restlichen Lebensmittel, um am Abend das erste Essen, grandiose Spaghetti, zu zaubern. Nach dem ersten Treffen im Tipi sind alle ins Bödeli zurückgekehrt und haben es sich schmecken lassen, natürlich durfte das Dessert auch nicht fehlen. Mit vollen Bäuchen wurde der Spielabend und die obligate Bödelibar eingeläutet. Es wurde weit bis in die Nacht gespielt und gelacht. So, dass nicht einmal die Jungen sich ins Dorf begaben.
Am zweiten Tag begrüsste uns ein wunderbarer Tag und ein geniales Frühstücksbuffet, welches von der Familie Müller organisiert wurde. Die Pisten und das Wetter lockten auf die Bretter, also begab man sich auf den Betelberg. Am Nachmittag trafen sich alle zu einem gemütlichen Shot auf der Piste. danach wurde der restliche Tag genossen, ob auf den Pisten oder gemütlich in der Haslerbar. Zum Pistenschluss hin begab man sich auf das Leiterli, wo ein gemütlicher Fondueplausch auf die Truppe wartete. Nach einem gemütlichen Abend am Berg wartete nun die Fackelabfahrt, die jedoch aufgrund von starkem Wind oder vielleicht auch schlechten Fackeln zu Beginn etwas harzig verlief. Schlussendlich kamen alle sicher im Tal an, nur ein paar zogen sich wenige Wachsspuren auf den Skis oder Kleidern zu. Danach folgte die Rückkehr ins Chalet und für die Familien endete der Tag gemütlich im Bödeli, während die junge Generation das Dorf noch ein wenig unsicher machten.
Metschtag war am folgenden Tag auf dem Programm. Auch da zog es alle auf die Pisten und ein paar machten die Ski-Safari in Richtung Chuenisbergli, um die Schneeverhältnisse für die Weltcupfahrer zu testen. Nachmittags gab es den obligaten Boxenstopp mit Shot im Skigebiet, danach wurde munter weiter in Gruppe auf die schönen, wenn auch wenigen offenen Pisten gefahren. Auch das Après-Ski lockte die jungen in den Hahnenstall wo man bei lauter Musik die Hüfte in Bewegung brachte. Der nächste Treffpunkt befand sich beim Bergrestaurant Bühlberg , wo wir anschliessend ein feines Znacht genossen, bevor wir von einem Extrabus abgeholt wurden. Im Bus war es schwer zu überhören, dass wir eine coole Gruppe sind, als nämlich das Skiclub-Lied angestimmt wurde und alle kräftig mitsangen. Am Abend kam der Präsident ins Lagerhaus mit einer kleinen Überraschung. Der Handschellen-Ausgang wurde vorgestellt , eine Aktion bei der Jung und Alt zusammen den Ausgang bestreiten. Leute die zu Beginn noch skeptisch waren tauten nach und nach immer mehr auf, es wurde ein Abend der einem wortwörtlich fesselte.
Der 30. Dezember war der Tag mit den vielen Wetteränderungen. Am Morgen hatte es minimalen Neuschnee bis ins Tal gegeben, dann blendete kurz die Sonne und ab dem Mittag begann es auch schon zu regnen. Daher waren nicht alle auf den Pisten zu finden, sondern war der Club auch im Wellness anzutreffen. Am Abend stand wieder ein Chalet-Znacht auf dem Plan. Das Abendprogramm führte ins ehemalige Hotel Löwen zum Kegeln, Tischtennis und Töggelen. Es entstanden sportliche und lustige Duelle, bei denen viel gelacht wurde.
Am letzten Tag des Jahres winkte die Sonne wieder entgegen. Wie jedes Jahr gab es wieder den spannenden Ski-OL zu bestreiten. In fünf Gruppen wurde gerätselt, das Skigebiet durchquert und nach den Posten Ausschau gehalten. Im Ziel, dem Lucky Luke erwartete die Gruppe einen Altjahrstrank vor der letzten Abfahrt Richtung Thal. Im Bödeli erwartete die Skifahrer einen genialen Silvester-Schmaus. Die Hamme und das Kartoffelgratin wurde genüsslich verzehrt.
Nach dem Bedanken des OK Chefs bei den Lagerteilnehmern übernahm der Präsident das Wort, das letzte Nachtessen der Familie Müller wurde nun auch gekocht. Nach vielen Jahren als Küchen-Team geben sie nun ihr Amt nach vielen Jahren und genauso vielen Lagern mit köstlichen Mahlzeiten ab. Es wurde ein emotionaler Abschied mit Standing-Ovation, bei dem sogar die eine oder andere Träne floss und viele sprachlos waren. Beim letzten Dessert liess sich das verabschiedete Küchenteam ein letztes Mal nicht lumpen. Nach dem letzten Schäli, das über die Theke ging, bemerkte man noch einmal die Erleichterung aber auch die Wehmut von Rölu und Mone.
Nach dem Abwasch begann im Aufenthaltsraum eine unglaubliche Party zu steigen mit Musik bei denen die Älteren bereits dazu getanzt hatten. Es wurde munter zu den Liedern gesungen und geklatscht. Angezogen von der Party im Dorf machten sich die Jungen ein weiteres Mal auf den Weg, um dort auf das neue Jahr anzustossen.
Im neuen Jahr wurden die Teilnehmer mit einem reichhaltigen Frühstück verpflegt. Anschliessend wurde das Chalet wieder auf Vordermann gebracht. Vor dem Mittag war es dann auch schon wieder vorbei und die Abreise begann.
Ein grosses Danke geht an alle die organisiert und mitgeholfen haben. Ein solches Lager wäre auch ohne die Teilnehmenden, deren Freude und Spass nicht möglich.
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