Nach meinem Sturz in der Abfahrt Ende letzte Saison, konnte ich glücklicherweise schon wieder sehr früh mit meiner Vorbereitung für die nächste Saison anfangen. Ich hatte sehr gute Trainingstage in Italien sowie in Saas Fee auf dem Gletscher. Ende Oktober begann mit zwei Super-G in Saas Fee offiziell die Saison. Ich hatte zu Beginn der Rennsaison Mühe, meine Trainingsleistungen auch in den Rennen abzurufen. Dies brachte mich in eine Negativspirale, diese führte dazu, dass wir reagieren mussten und ich anfangs 2022 einen Renn- und Trainingsstopp einlegte. Ich arbeitete mit einem Mental Coach zusammen und aus der Negativspirale wurde ein aufsteigender Weg. Ich konnte nach und nach meine starken Trainingsleistungen im Rennen zeigen.
An der Junioren Schweizermeisterschaft U18 in Davos fuhr ich im Super-G auf den 14. Platz. An einem FIS Rennen in La Tzoumaz gelang es mir mit Startnummer 47 auf den 23. Rang zu fahren Die Saison neigte sich langsam dem Ende zu und so kamen auch die alljährlichen Elite Schweizermeisterschaften. Ohne grosse Erwartungen, wollte ich die 5 Tage (Abfahrtstrainings, Abfahrtsrennen sowie Super-G und Kombination) nutzen, um noch mehr Vertrauen in den Speed Disziplinen zu gewinnen. Doch dass dies so gut gelingt, hätte ich nicht gedacht. In der Abfahrt wurde ich 18. und im Super-G am folgenden Tag konnte ich einen 15. Rang herausfahren.
Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden mit meiner Saison, da es wie ein Steigerungslauf war und ich die besten Resultate am Ende der Saison erzielen konnte.
Jetzt gilt es den Schwerpunkt auf den konditionellen Bereich zu setzen sowie in der Schule am Ball zu bleiben. Denn bald geht es schon wieder mit den ersten Gletschertrainings los.

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