Anfangs Juli, nach gut zwei Monaten Schneepause, stand das erste Ski Camp in Zermatt an. Wir konnten 5 Tage lang von Super-Bedingungen profitieren, obwohl auch auf den Gletschern die Temperaturen sehr hoch waren. Zu Beginn, in den ersten Tagen, war das Ziel sich einfach wieder an den Schnee und das neue Material zu gewöhnen und ein gutes Gefühl zu holen. Nach und nach kamen wir vom freien Fahren wieder zurück in die Tore. Nach dem man sich etwas herangetastet hat, sei dies an die Tore aber auch die Trainer an die Athleten, fingen wir an, die verschiedenen Probleme zu evaluieren.
Ein typisches Skitraining auf dem Gletscher kann man sich in etwa so vorstellen: Man steht um 5:00 Uhr am Morgen auf, entweder macht man noch vor dem Frühstück etwas Mobility oder nachdem man etwas im Magen hat. Dann etwa um 6:00 Uhr macht man sich mit dem ganzen Material auf den Weg zur Bahn. Nach etwa 1h kommt man auf dem Gletscher an und wärmt sich nochmals ein, bevor man auf den Schnee geht. Nach einem guten Einfahren folgen dann je nach Verhältnisse 6-8 Läufe in den Toren. Anschließend wird noch etwas ausgefahren, bevor man sich dann auf den Weg ins Tal zum Mittagessen macht. Am Nachmittag gibt es dann noch ein Konditionstraining, sowie je nach Bedarf hat man auch die Möglichkeit zur Physio zu gehen. Vor dem Abendessen gibt es dann noch Videoanalyse mit den Trainern sowie eine Sitzung für den kommenden Tag.
Als nächstes steht ein 10-tägiges Ski Camp in Saas-Fee an, wo wir in den Disziplinen SL, GS und Super-G an der Technik sowie in den Toren arbeiten werden.

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